Shantychor Luv und Lee zu Gast bei den 10. Mettenhofer Kulturtagen
Kiel und die Marine bilden nun schon seit mehr als 150 Jahren eine Einheit. Die Kieler lieben und verehren Alles, was mit der Marine zu tun hat. Am Montag trat der Shantychor Luv und Lee während der 10. Mettenhofer Kulturtage im Großen Saal des Birgitta-Thomas-Hauses auf und eine große Zahl von Zuhörerrinnen und Zuhörern waren gekommen, um sich an maritimer Musik zu erfreuen.
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Der musikalische Leiter des Chores Gerd Lüthje – er gründete 1989 den Chor – verstand es mit Humor und Sachverstand durch das Programm zu führen. Begeistert nahmen es die Gäste auf, dass Lüthje nicht nur im korrekten Hochdeutsch moderierte sondern durchaus auch des Plattdeutschen mächtig war. Der Chor brachte viel bekanntes Liedgut zum Besten.
Das Publikum folgte gerne der Aufforderung des Chorleiters, durch Mitmachen und Mitsingen für eine gute Stimmung zu sorgen. Dem Charme von Gerd Lüthje aber auch der Begeisterung einer „tanzfreudigen Dame“ war es zu verdanken, dass ein Shanty durch eine Tanzeinlage begleitet wurde. Lobenswert waren aber auch die vielen Solisten, die text- und sangesfest und in angemessener Kostümierung das Publikum zu manchem Lacher aber auch zu spontanen Beifall veranlasste.
Nach einer Stunde, die wie im Fluge verging, dankte das Publikum dem Chor mit herzlichem Beifall und mit einer Aufforderung nach „Zugabe“. Auf diesen Wunsch war der Chor vorbereitet und die Marinefreunde konnten nach der Zugabe zufrieden nach Hause gehen und sich darüber freuen, dass Kiel Marinestadt ist.
Text und Bilder: Heinz Pries