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Der Internetauftritt für Mettenhof, dem grünen Kieler Stadtteil.
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21 Kieler*innen infiziert
In der vergangenen Woche hat sich die Zahl der Kieler*innen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, auf insgesamt 21 erhöht. Die meisten Neuinfektionen wurden dabei im Städtischen Krankenhaus (SKH) ermittelt. Von den vier dort in der vergangenen Woche infizierten Patient*innen sind zwei in Kiel wohnhaft. Insgesamt neun Mitarbeiter*innen des SKH wurden in der vergangenen Woche ebenfalls positiv getestet, sieben von ihnen stammen aus Kiel, einer aus Plön und einer aus Preetz.
Zu Beginn der Woche war ein Mitarbeiter des SKH positiv getestet worden. Daraufhin wurden insgesamt 1500 Tests unter Patient*innen und Mitarbeiter*innen durchgeführt. Die Ermittlungen der Kontaktpersonen und Nachuntersuchungen laufen noch.
Die Lage in den beiden Kieler Imbiss-Einrichtungen hat sich inzwischen wieder entspannt. Der Imbiss darf den Betrieb wiederaufnehmen, weil es sich bei den zurzeit tätigen Mitarbeiter*innen in diesem Betrieb um neu eingesetztes Personal handelt. Außerdem wurden alle Mitarbeiter*innen vor Aufnahme der Tätigkeit zusätzlich getestet, mit negativem Befund. Das ursprüngliche Personal und die Kontaktpersonen aus der Ausbruchslage befinden sich in Quarantäne. Der Hygieneplan wurde aktualisiert und umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen wurden vor Wiederaufnahme durchgeführt.
„In diesen beiden größeren Fällen konnten wir die Infektionsketten nachverfolgen, die Betroffenen isolieren und das Krankheitsgeschehen unterbrechen", sagt Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken. „Schnell und umsichtig haben unsere Mitarbeiter*innen reagiert. Die Hygienekonzepte funktionieren, die Krankenhäuser haben ausreichend Tests, die Laborkapazitäten sind eingestellt auf schnelle Reaktionen. Wir haben aus den vergangenen Monaten gelernt, wünschen uns keine weiteren Infektionen, sind aber darauf vorbereitet. Wichtig ist und bleibt, dass wir alle nicht sorglos werden, sondern Abstand halten, Hygieneregeln beachten und die Alltagsmaske tragen, wo es angesagt ist."
In den vergangenen Tagen hat sich gezeigt, dass besonders Reiserückkehrende zunehmend zum Infektionsgeschehen in Schleswig-Holstein und auch in Kiel beitragen. In Kiel wird deshalb am Hafen eine Teststation eingerichtet. Aus dem Ausland einreisende Schleswig-Holsteiner – egal, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht – haben die Möglichkeit, sich dort auf eine akute Virusinfektion testen zu lassen.
Die Landeshauptstadt Kiel richtet zusätzlich ein Bürgertelefon für Reiserückkehrer*innen ein. Unter der Telefonnummer 0431/901-3333 können Kieler*innen ihre Fragen zu den neuen Reiserückkehr-Regelungen stellen. Grundsätzlich wird das Telefon von 8 bis 16 Uhr geschaltet sein. Am Montag beginnen die Mitarbeiter*innen aber erst um 10 Uhr, weil die Informationen zur neuen Erlasslage noch aktuell verarbeitet werden müssen.
Aktuell sind 21 Kieler*innen infiziert. Seit dem 10. März 2020 wurden so in Kiel 331 Infektionen gemeldet. Darunter waren 182 Frauen und 149 Männer. Der jüngste Patient war ein Jahr alt, der älteste 91 Jahre.
106 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne. Drei Patient*innen werden im Krankenhaus behandelt. Zehn Kielerinnen und Kieler werden als Verstorbene mit einer COVID-19-Erkankung gezählt.
Informationen zum Thema Corona in Kiel veröffentlicht die Stadt auf www.kiel.de/coronavirus und auf ihren Social-Media-Kanälen.
Anbei ein aktuelles Lagebild
Verantwortlich für diesen Pressetext:
Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,
Telefon (0431) 901-1007;
E-Mail
Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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