In Kiel und dem näheren Umland werden ab Mittwoch, 22. Mai, Fahrgäste in ÖPNV-Bussen und auf Fördefähren gezählt und befragt. Einbezogen sind alle Verkehre der KVG und der SFK sowie die nach Kiel führenden Linien der Autokraft und der VKP. Die Erhebung erstreckt sich, gestaffelt in mehrere Erhebungswellen, fast über das gesamte verbleibende Jahr bis zum 14. Dezember. Ausgenommen sind die Kieler Woche und Ferienzeiten.
Dieses Mal geht es nicht um die Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs. Vielmehr sollen repräsentative Erkenntnisse über die ÖPNV-Nachfrage insgesamt und das Nutzungsverhalten der Fahrgäste gewonnen werden. Dabei geht es beispielsweise um Quelle-Ziel-Relationen, Umsteigebeziehungen, Verkehrsmittel zur Haltestelle oder auch genutzte Fahrausweise und deren Erwerb. Die gewonnenen Daten sollen nutzbar sein für die nachfragegerechte Aufteilung der Erlöse aus den Fahrkartenverkäufen und somit für eine Optimierung der Ertragssituation der einzelnen Verkehrsunternehmen.
2016 fand die letzte vergleichbare Erhebung statt. Insbesondere wegen des Deutschlandtickets und der Wirkungen der Corona-Pandemie ist eine Neuauflage erforderlich. Natürlich sind die Ergebnisse auch von hohem Nutzen für planerische Zwecke.
Die Zählung und Befragung im Raum Kiel läuft ergänzend zu einer landesweiten Erhebung im Bahnverkehr, so dass durch Zusammenführung der Auswertungen ein umfassendes Bild möglich wird. Der Eigenbetrieb Beteiligungen der Landeshauptstadt Kiel als Auftraggeber der Zählung und Befragung bittet daher alle angesprochenen Fahrgäste, sich kurz Zeit für die Teilnahme zu nehmen.
Verantwortlich für diesen Pressetext:
Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;
Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Arne Gloy,
Telefon (0431) 901-2406;
E-Mail
Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
Die Landeshauptstadt Kiel bei Facebook / Twitter / Instagram