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Wassertemperaturen in der Ostsee steigen – Gefahr der Ausbreitung von Vibrionen wächst

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Vibrionen sind Bakterien, die mäßig bis ausgeprägt salzbedürftig sind. Seinen natürlichen Lebensraum hat das Bakterium Vibrio vulnificus in salzhaltigen Gewässern wie der Ostsee. In besonders heißen Sommern mit Wassertemperaturen über 20 Grad Celsius vermehrt es sich rasant und kann in dieser Konzentration bei Kontakt zu teilweise auch schwerwiegenden Wundinfektionen führen. Diese Wassertemperaturen können zurzeit an den Kieler Badestellen erreicht werden.

Infektionsgefährdet sind nur abwehrgeschwächte Personen und besonders diejenigen, die offene oder schlecht heilende Wunden haben. Diese sollten nicht dem Kontakt mit warmem Meerwasser ausgesetzt werden – insbesondere dann nicht, wenn die Personen ein geschwächtes Immunsystem besitzen. Für gesunde Menschen besteht keine Gefährdung und es sind keine besonderen Empfehlungen zu beachten.

Informationen zur Qualität der Kieler Badegewässer und weitere Informationen über Vibrionen gibt es unter www.kiel.de/badewasser. Im Kieler Stadtgebiet befinden sich sechs Badestellen. Das Amt für Gesundheit überwacht diese und entnimmt von Mitte Mai bis Mitte September 14-täglich Proben.

Weitere Informationen zu Vibrionen hat auch das Robert-Koch-Institut unter www.rki.de/vibrionen zusammengestellt.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

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Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,
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