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Der Internetauftritt für Mettenhof, dem grünen Kieler Stadtteil.
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am 6. März 2020
Gleich nach dem Jahreswechsel begann die ökumenische Arbeitsgruppe mit den Vorbereitungen für den Weltgebetstag 2020, der am 6. März stattfand.
Galt es doch, sich mit dem Programm, das Frauen aus Simbabwe erdacht hatten, auseinanderzusetzen, die Lieder zu üben, die vorgegebenen Texte durchzuarbeiten und sich mit Rezepten aus Simbabwe für ein köstliches Mal vertraut zu machen.
Das Programm war Richtschnur für alle Gottesdienste, die in dieser Welt und aus diesem Anlass, gefeiert wurden.
Und die Mühe und die Zeit, die das Team zur Vorbereitung aufwendete, hatten sich wahrlich gelohnt. Nahezu 100 Besucherinnen und Besucher waren der Einladung gefolgt. Unter Leitung von Bärbel Sievers, die für die Ökumenische Arbeit im Birgitta-Thomas-Haus Verantwortung trägt, gestalteten die Frauen aus dem Team einen zu Herzen gehenden Gottesdienst.
In Fürbitten, Gebeten und Briefen schilderten Frauen aus Simbabwe die Bedingungen unter denen die Bevölkerung dort lebt.
Hunger und Armut gehören zu ihrem Schicksal. Nur um die Existenz sichern zu können gehen viele - insbesondere junge - Menschen in andere Staaten, in denen es Arbeit und ausreichend Lohn gibt.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst durch die ökumenische Musikgruppe unter der Leitung von Pastorin Gudrun Bölting.
Nach dem Gottesdienst konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiver mit Simbabwe auseinandersetzen.
Zunächst besprach Bärbel Sievers das von Nonblanhla Mathe gefertigte Bild, das sehr einprägsam die Entwicklung Simbabwes vom Mittelalter bis in die Neuzeit schildert. Die Künstlerin hatte ihr Werk unter das Leitwort „Rise! Take Your Mat and Walk" -auf Deutsch „Steh auf und geh"- gestellt.
Dann berichteten Frauke Panse und Birgit Glatz über die Lebenswirklichkeit des Staates aus dem Süden Afrikas. Die geschichtliche Entwicklung wurde dabei genauso beleuchtet wie die heutige politische Situation. Ebenso spielte das gerechte Zusammenleben von Frau und Mann, wie die Lage der Religionen, eine Rolle. Auf die schwierige wirtschaftliche Situation wurde auch ein Blick geworfen.
Was ist ein so langer Abend ohne gutes Essen und Trinken. Die Jugendlichen von Jims Bar hatten wieder sehr wohlschmeckende alkoholfreie Fruchtgetränke zubereitet und die Frauen aus dem Team hatten nach Originalrezepten aus dem Herkunftsland köstliche Gerichte zubereitet.
Fazit: „Alles war gut und im nächsten Jahr möge es so weitergehen."
Text und Bilder: Heinz Pries
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