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Der Internetauftritt für Mettenhof, dem grünen Kieler Stadtteil.
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Die Polizei Kiel registriert vermehrt Betrugstaten über den Messengerdienst WhatsApp. In einem Fall erbeuteten die Täter am Dienstag einen höheren dreistelligen Geldbetrag von einem 67 Jahre alten Mann in Kiel. Die Kriminalpolizei Kiel hat die Ermittlungen übernommen und warnt vor dieser Betrugsmasche.
Ein 67-jähriger Mann zeigte gestern in Kiel den Beamten des Kriminaldauerdienstes den Verdacht eines Betrugsfalls an. So habe er am Vortag eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Telefonnummer von seinem angeblichen Sohn erhalten. Dieser hätte ihm in der Nachricht erläutert, dass sein eigentliches Smartphone defekt sei und er dringend Geld benötigen würde. Für den 67-Jährigen schienen diese Erläuterungen nachvollziehbar, so dass er einen höheren dreistelligen Geldbetrag an den angeblichen Sohn überwiesen habe.
Bei weiteren angezeigten Fällen handelte es sich bislang um Versuchstaten, bei denen die Täter kein Geld erlangen konnten.
Die Beamtinnen und Beamten des Kommissariats 14 der Bezirkskriminalpolizeiinspektion Kiel haben die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs übernommen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler warnen vor derartigen Betrugstaten und raten, skeptisch bei solchen Nachrichten von unbekannten Telefonnummern zu sein. Die Täter schrieben nach Anrufversuchen der Angeschriebenen oftmals zurück, dass sie derzeit nicht telefonieren könnten.
Angeschriebene sollten stets versuchen, ihre Angehörigen unter den ihnen bekannten Kontaktdaten zu erreichen. Wenn niemand erreicht werden kann, sollte man den angeblichen Angehörigen Fragen stellen, die auch nur die richtigen Verwandten beantworten können bzw. die Konversation beenden. In keinem Fall sollte man sich unter solchen Umständen auf Geldforderungen einlassen. Die bis dahin unbekannte Telefonnummer sollte man auch nicht in die eigenen Kontakte einspeichern.
Haben Angeschriebene bereits Überweisungen vorgenommen, sollten sie unbedingt ihre Bank kontaktieren und den Chatverlauf mit den mutmaßlichen Betrügern für Ermittlungen der Polizei nicht löschen.
Magnus Gille
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