Rojava Frühling der Frauen
Ausstellung – Bürgerhaus Mettenhof
20. Februar bis 06. März
Rojava bedeutet in der kurdischen Sprache "Westen" und bezeichnet kurdische Gebiete, die in Syrien liegen. Als der "Arabische Frühling" begann und die Unterdrückung des Baath-Regimes beendete, entschieden sich die KurdInnen dort für den Aufbau des Demokratischen Föderalismus, der die Gleichberechtigung von Ethnien, Religionen und Geschlechtern anstrebt.
Die Ausstellung über dieses Gesellschaftsmodell entstand durch eine Reise der Fotografin und Journalistin Anette Bender mit der Frauenstiftung WJAR im Dezember 2015 und hat zum Ziel, den Aufbau der demokratischen Selbstverwaltung und die Frauenstrukturen in Rojava sichtbar zu machen. Auf zehn Tafeln wird den BesucherInnen durch Fotos und Texte das Leben in Rojava nähergebracht.
Im Stadtteil Mettenhof leben Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern mit ihren eigenen Geschichten zusammen. Die Ausstellung möchte einen Beitrag für ein gegenseitiges Kennenlernen, Verstehen und Abbau von Vorurteilen leisten.
Ein Erzähl-Cafe` am Donnerstag, den 22. Februar um 10:00 Uhr bietet die Gelegenheit über die Ausstellung, Das Leben im Herkunftsland und das Leben hier vor Ort auszutauschen. Für Gruppen können wir bei Bedarf Erzähl-Cafe`s organisieren.
Eine Fotobroschüre zur Ausstellung mit Hintergrundinformationen über den Aufbau demokratischer Selbstverwaltung und Frauenstrukturen in ROJAVA / Nordsyrien kann für 5,00 Euro erworben werden. BesucherInnen der Ausstellung werden um eine Spende gebeten. Die Spende und die Einnahmen der Broschüre gehen an die Frauenstiftung in Rojava /WJAR.
Kontakt:
Wir freuen uns über Rückmeldungen, Abmeldungen und Austausch.
Ayse Fehimli und Suzanne Vogel-Vitzthum
Bildnachweise: Frauenstiftung in Rojava / WJAR