Von Alfred Gertz auf Mittwoch, 17. Juni 2020
Kategorie: Aktuelles

Kieler Woche 2020 bleibt klein aber fein

Letzte Vorbereitungen auf der Krusenkoppel, „Warmsegeln" vor Schilksee, ein finaler Schliff für die Stände des Internationalen Marktes: In einem normalen Kieler-Woche-Jahr würde in diesen Tagen an vielen Ecken der Landeshauptstadt aufgebaut und gewerkelt werden. Coronabedingt bleibt es nun am geplanten Eröffnungsabend, 20. Juni, leer auf dem Rathausplatz. Die Kieler Woche wurde in den September verschoben.

An den Planungen für die etwas andere „KiWo" ändert auch die Entscheidung von Bund und Ländern zur Verlängerung des Verbots von Großveranstaltungen nichts.

Oberbürgermeister Ulf Kämpfer macht deutlich: „'Segeln plus X' lautet in diesem Jahr unser Kieler-Woche-Motto – und dabei bleiben wir. Das aktuelle Konzept basiert bereits auf den Vorgaben, die bis zum 31. August gelten und nun verlängert werden. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen wird es bei der Kieler Woche ebenso wenig geben wie große Bühnen und Eventflächen." Die Kontaktverfolgung werde gewährleistet, ein Hygienekonzept ist in Arbeit.

„Die Kieler Woche 2020 wird klein aber fein. Sie setzt auf digitale Angebote und die Kreativität von ‚KiWo'-Machern und -Fans. Und wir haben auf jeden Fall auch noch die ein oder andere Überraschung in petto", so Kämpfer.

Dirk Ramhorst, Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten, ergänzt: „Bei der Planung der Segelwettbewerbe werden wir keine Kompromisse machen. So werden wir bestehende Obergrenzen bei der Teilnehmendenzahl einhalten und zusätzlich die Verordnungen wie Hygienevorschriften und Abstandsregeln erfüllen. Dennoch deutet sich eine segelsportlich hochrangige Regattaveranstaltung an: Zahlreiche Weltmeister und Olympiasieger haben bereits gemeldet. Und natürlich schauen wir bei den internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr kritisch auf den Status in Ihren Herkunftsländern."

Auch die Digitale Woche Kiel plant weiter fleißig für die vierte Auflage des Digitalfestivals im September. Dabei stellen sich die Veranstalterinnen und Veranstalter auf verschiedene Szenarien ein. In Vorbereitung sind „Hybrid"-Events (mit Besucherinnen und Besuchern bei entsprechendem Hygienekonzept, zusätzlich Live-Stream-Aufzeichnung) ebenso wie Studio-Formate (Live-Streams ohne Besucherinnen und Besucher). Alle Formate werden in jedem Fall digital geplant und je nach Corona-Lage entsprechend durchgeführt.

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