Von Alfred Gertz auf Sonntag, 12. Juni 2022
Kategorie: Aktuelles

Ist mein Grundstück bei Starkregen gefährdet?

 Landeshauptstadt Kiel veröffentlicht Starkregengefahrenkarte

Gewitterregen oder Wolkenbrüche: Starke Regenfälle kommen häufiger vor als früher. Außergewöhnlich hohe Niederschlagsmengen fallen dann in kurzer Zeit und führen zu Überflutungen auf Straßen und Grundstücken. Diese Extremwetterereignisse werden nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und des Umweltbundesamtes als Folge des Klimawandels mit großer Wahrscheinlichkeit nicht weniger, sondern mehr und bedürfen der Vorsorge.

Mit der im Bauausschuss am 2. Juni vorgestellten Starkregengefahrenkarte, die von einem Ingenieurbüro in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung erarbeitet wurde, steht für Kiel jetzt ein wichtiges Planungsinstrument sowohl für die öffentliche Hand als auch für private Akteur*innen zur Identifizierung und ersten Bewertung von Gefährdungen von Grundstücken durch Starkregen bereit. Starkregengefahrenkarten zeigen, wohin Wasser an der Oberfläche im Fall eines Starkregenereignisses fließt und wo die Gefahr von Überflutungen besteht. Mit Hilfe dieser Karte können Grundstückseigentümer*innen herausfinden, ob sich für ihr Grundstück eine Gefährdung durch Starkregen ergeben kann. Sie zeigt die überflutungsgefährdeten Bereiche auf. Die Stadtverwaltung nutzt die Karten als Ergänzung bei der Entwässerungsplanung, im Katastrophenschutz und bei der städtischen Planung im Bau- und Grünflächenbereichen.

Die Starkregenkarte wird ab Montag, 13. Juni, unter www.kiel.de/starkregen abrufbar sein. Die Karten hängen außerdem vom 13. Juni bis 30. Juli in der Stadtbücherei aus.

Die Stadt empfiehlt Eigentümer*innen, für ihr Grundstück eine Detailauskunft anzufordern, um die Betroffenheit beurteilen zu können. Das entsprechende Antragsformular wird ebenfalls ab 13. Juni auf www.kiel.de/starkregen zu finden sein oder kann bei der unteren Wasserbehörde unter der Rufnummer (0431) 901-3736 angefordert werden.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner
Redaktion dieser Meldung: Kerstin Graupner,
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