Antragstellung jetzt auch online möglich
Wenn Menschen pflegebedürftig sind, benötigen sie Hilfe im eigenen Haushalt oder einen Platz in einem Pflegeheim. Die Kosten dafür werden über das eigene Einkommen und Vermögen sowie durch die Leistungen der Pflegeversicherung gedeckt. Wenn diese Mittel nicht ausreichen, können Menschen mit Pflegegrad einen Antrag auf Leistungen der Hilfe zur Pflege beim Amt für Soziale Dienste stellen. Das ist in Kiel nun auch online möglich. Unter www.kiel.de/hilfezurpflege finden Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer mit Vollmacht alles Notwendige zur Antragstellung.
Sozialdezernent Gerwin Stöcken freut sich über diese zusätzliche Möglichkeit: „Nicht nur in der derzeitigen Corona-Situation vereinfachen digitale Angebote unser Leben. Für viele Angehörige von Pflegebedürftigen ist es eine Erleichterung, weil sie oftmals nicht in Kiel leben und so einen kürzeren Weg zur Verwaltung haben. Durch die Online-Antragstellung verfügen wir über vollständigere Datensätze, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ohne größere Rückfragen zügig bearbeiten können."
Für das Amt für Soziale Dienste ist der Online-Antrag ein weiterer Schritt in Sachen Digitalisierung der Beratungsangebote und der oftmals notwendigen Formulare zur Antragstellung. Die Stabsstelle Digitalisierung der Landeshauptstadt Kiel treibt diese Entwicklung weiter voran. Sie hat ein innovatives Format der Transformation zur Digitalisierung entwickelt und begleitet die weiteren Schritte für weitere digitale Dienstleitungen für die Kielerinnen und Kieler. Den Online-Antrag für die Hilfe zur Pflege hat die Stabsstelle Digitalisierung gemeinsam mit dem Unternehmen Dataport umgesetzt.
Weiterführende Beratungen und Informationen zu den Themen Pflege und Wohnen im Alter erhalten Interessierte im PflegeStützpunkt in der Landeshauptstadt Kiel beim Amt für Soziale Dienste, Stephan-Heinzel-Straße 2 (Wilhelmplatz). Eine telefonische Kontaktaufnahme ist unter den Kieler Rufnummern 901-3627 und 901-3696 möglich und sinnvoll, da die Öffnungszeiten wegen der Corona-Situation von den sonst üblichen abweichen. Der PflegeStützpunkt ist auch per E-Mail erreichbar:
Die Mitarbeiterinnen stehen in allen Pflege-Fragen der Unterstützung und alltäglichen Lebensbewältigung beratend zur Seite. Die Beraterinnen begleiten und stützen Betroffene und Angehörige in belastenden Pflege- oder Krisensituationen.
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