Weltgebetstag in Präsenz
In diesem Jahr waren England, Nordirland und Wales die ausrichtenden Länder.
Die Liturgie stand unter dem Wort aus Jeremia 21 Vers 14 Zukunftsplan Hoffnung.
Die ökumenische Frauengruppe Birgitta-Thomas, Kantor Reinfried Barnett und die Jugendlichen von JIMs Bar empfingen die Gäste in der nur von Kerzenlicht erhellten St. Birgitta-Thomas Kirche.
Die Gläubigen gedachten mit den vielen zusätzlichen Kerzen der leidenden Menschen in der Ukraine. In einem Moment der Stille beteten sie für sie.
Die ganze Liturgie wurde mit Lesungen und Liedern ausgerichtet auf HOFFNUNG und LICHT und FRIEDEN.
Im Anschluss gingen die Frauengruppe und die Gäste in den vorbereiteten großen Saal. Das Team von JIMs Bar hatte Ginger Ale vorbereitet, ein Kaltgetränk, das aufgrund des Ingwers sehr schnell aufwärmt!
Bärbel Sievers sprach erklärend zum diesjährigen Titelbild der Künstlerin Angie Fox.
Offene Türen, gesprengte Ketten, eine Friedenslilie, die sich durch die Pflastersteine gekämpft hat, die Friedentaube und über allem Gottes Liebe in Form des Regenbogens.
Die Länderinformation über: " Die nahe fremde Nachbarschaft" enthielt nicht nur Bekanntes, wie Weltoffenheit, multikulturelle und multiethnische Gesellschaft. Der BREXIT hat dieses positive Bild sehr negativ verändert!!! Die gestaltenden Länder leiden unter wirtschaftlicher Not, massiven Armutsanstieg und vieles mehr.
Aber, etwas ganz Wichtiges ist unverändert: den sprichwörtlichen britischen Humor lassen sich die Menschen nicht nehmen!!!
RUHE BEWAHREN und WEITERMACHEN, nach diesem Motto leben die Menschen in England, Nordirland und Wales.
Claudia Lühmann führte die Gäste mit Plakaten und Fotos in die alte englische Geschichte der Machtkämpfe des Mittelalters, als Werdegang zu den heutigen Traditionen.
Zum Abschluss gab es wieder „Tüten". Jeder Gast konnte sich Scones, Kekse und Kuchen eintüten, die wir „Ökumene Frauen" gebacken hatten. Entsprechende Rezepte und ein Beutel englischen Tees wurden auch mitgenommen.
Es war ein gelungener Weltgebetstag 2022.
Text und Bild: Bärbel Sievers