Pressedienst der Landeshauptstadt Kiel
551/4. Juli 2018/Kiel
Bereits zum neunten Mal legt die Landeshauptstadt Kiel einen Sozialbericht vor. Der 72-seitige Bericht orientiert sich an den Standards der Sozialberichterstattung und fasst die wichtigsten kommunalen Sozialdaten zusammen. Der Sozialbericht bietet der Verwaltung eine fachübergreifende Orientierung zur Steuerung der sozialen Entwicklung der Stadt. Mit seinen Informationen kann er auch eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen sein. „Daten für Taten“ lautet daher die Maxime des Sozialberichts.
Der Sozialbericht 2018 enthält Strukturdaten für das gesamte Stadtgebiet und spezielle Zahlen zu den Kieler Ortsteilen. Die Daten geben unter anderem Aufschluss über das Bevölkerungswachstum, die Anzahl der Arbeitsuchenden und die Entwicklung des Wohnungsbestandes in Kiel. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich der Sozialbericht in diesem Jahr mit dem Thema Gesundheit.
Sozialdezernent Gerwin Stöcken verfolgt vor allem sechs Ansätze, um die gesellschaftlichen Probleme in Kiel anzupacken. Beim Thema Gesundheit will er die wohnortnahe ärztliche Versorgung verstärkt im Auge behalten. Lebendige Nachbarschaften sollen zur Bekämpfung von Vereinzelung weiterentwickelt werden. Für Kinder und ältere Menschen, die auf den Bezug von Transferleistungen angewiesen sind, soll Teilhabe am gesellschaftlichen Leben durch den Ferienpass oder das kürzlich eingeführte Seniorenticket ermöglicht werden.
Stöcken wünscht sich eine lebendige Bürgerbeteiligung durch flexibel einsetzbare Finanzmittel. Außerdem will er insbesondere in Ortsteilen mit geringer Wahlbeteiligung das Interesse an demokratischer Mitbestimmung fördern. Als wichtige Herausforderung für Kiel sieht er weiterhin die Integration von Geflüchteten.
Der Sozialbericht liegt ab 10. Juli am Infotresen im Rathaus, Fleethörn 9, aus. Er ist im Internet unter www.kiel.de/sozialbericht als Download verfügbar.
Mit freundlichen Grüßen
Arne Ivers
Landeshauptstadt Kiel
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