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Aktuelle Informationen zur Corona-Situation:

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  Stadt schaltet Mailadresse und beschränkt Service

In Kiel gibt es mit Stand Montagnachmittag, 16. März, 17 bestätigte COVID-19-Fälle, 180 Personen befinden sich in Quarantäne.

Aufgrund der aktuellen Entwicklung schränkt die Landeshauptstadt Kiel ihr Dienstleistungs- und Serviceangebote von Dienstag, 17. März, bis zum 19. April auf das absolut notwendige Maß ein.

Ziel ist es, den Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten und die eigenen Beschäftigten zu schützen. Dafür ergreift die Verwaltung verschiedene interne Maßnahmen, zum Beispiel die Absage von aufschiebbaren Terminen, dienstliche Rotations- und Schichtsysteme sowie Regelungen zu Home-Office und Sonderurlaub.

Angelegenheiten sollen bevorzugt per Telefon oder E-Mail erledigt werden. Die Stadtverwaltung bittet bereits jetzt um Verständnis, dass Bürgerinnen und Bürger ohne dringendes Anliegen abgewiesen und auf später vertröstet werden. Dabei wird sichergestellt, dass elementare Grund- und Versorgungsfunktionen (zum Beispiel soziale Leistungen, Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung sowie Versorgung) aufrechterhalten werden.

Grundsätzlich ist die Stadt weiterhin unter den bekannten Telefonnummern und E-Mail-Adressen erreichbar – aufgrund der genannten Maßnahmen kann es jedoch zu Verzögerungen in der Bearbeitung kommen.

Für dringende Anliegen und Fragen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen wird die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. eingerichtet. Hier werden ab Dienstag, 17. März, Anfragen zu der erlassenen Allgemeinverfügung (zum Beispiel Schließung bzw. Notbetrieb von Kitas und Schulen, Verbot von Veranstaltung, Auflagen für bzw. Schließung von Betrieben) und zum eingeschränkten Dienstleistungs- und Serviceangebot der Landeshauptstadt Kiel schnellstmöglich beantwortet. Eine medizinische Beratung kann hier grundsätzlich nicht erfolgen.

Aufgrund der Überlastung der bundesweiten Rufnummer 116117 arbeitet die Landeshauptstadt Kiel an einer Unterstützung dieses medizinischen Beratungsangebotes. Der Notruf 112 dient ausschließlich der Meldung von lebensbedrohlichen Not- und Unfällen.

Ergänzungen zur Allgemeinverfügung vom 14. März

Die Allgemeinverfügung wurde mit dem Datum Montag, 16. März, konkretisiert und erweitert.

So werden darin zusätzlich zu den in der Fassung vom 14. März genannten Einrichtungen folgende Angebote ebenfalls untersagt: Der Betrieb von Cafés (ohne Speisenzubereitung), Tanzangebote, Büchereien, Campingplätze, Spielbanken, Spielcafés, Wettannahmestellen und ähnliche Einrichtungen, Erotikangebote (einschließlich Sex-Kinos), Messen, Ausstellungen, Spezialmärkte, Jahrmärkte und Volksfeste.

Zudem gilt nun folgende Regelung: „Restaurants, Cafés (mit eigener Speisenzubereitung), Imbisse, Bistros, Gaststätten bzw.

Restaurationsbetriebe (auch in Hotels) haben sicherzustellen, dass eine Registrierung aller Besucher*innen, die Waren nicht nur im Vorbeigehen erwerben, mit Kontaktdaten (Datum, Uhrzeit, Nachname, Vorname, Telefonnummer) erfolgt, die für einen Monat aufzubewahren sind."

Die Einhaltung der in der Allgemeinverfügung vom 14. März erlassenen Beschränkungen für Restaurants, Gaststätten, Einrichtungshäusern und Einkaufszentren soll verstärkt überprüft werden. „Ich fordere alle auf, sich an die erlassenen Regelungen zu halten und ihren Teil dazu beizutragen, die Ausbreitung der Infektionen möglichst einzudämmen", so Ordnungsdezernent Christian Zierau: „Darum wird die Landeshauptstadt Kiel in den kommenden Tagen direkt vor Ort die Einhaltung dieser Vorgaben überprüfen und notfalls durchsetzen."

Die Allgemeinverfügung ist unter www.kiel.de/bekanntmachungen einzusehen. Alle Informationen zu COVID-19 in Kiel stehen unter www.kiel.de/coronavirus.

Verantwortlich für diesen Pressetext:

Landeshauptstadt Kiel, Pressereferat;

Pressesprecherin Kerstin Graupner

Redaktion dieser Meldung: Arne Ivers,

Telefon (0431) 901-2513;
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Pressemeldungen der Stadt stehen online unter www.kiel.de/presse
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