Zahl der Erkrankten steigt – Stadtmission nimmt Spendenpakete für Bedürftige entgegen
Die Zahl der in Kiel gemeldeten Fälle mit positiver COVID-19-Infektion ist auf 114 gestiegen. Das ist ein Anstieg um 14 Fälle im Vergleich zur letzten Meldung von Sonntag, 29. März.
68 Prozent der positiv Getesteten sind Frauen. Der Altersdurchschnitt der insgesamt betroffenen Patientinnen und Patienten liegt bei 45 Jahren. Betroffen sind Kielerinnen und Kieler zwischen 21 und 83 Jahren.
Nach aktuellem Stand befinden sich 15 Personen mit Wohnort Kiel aufgrund einer Erkrankung mit COVID-19 in stationärer Behandlung. Es handelt sich dabei um lebensältere Patientinnen und Patienten. Ein 75‑jähriger Patient aus Eckernförde mit schweren Vorerkrankungen ist im Städtischen Krankenhaus verstorben.
342 Kielerinnen und Kieler werden derzeit in häuslicher Quarantäne betreut. Zahlreiche Quarantäne-Maßnahmen vor allem von Reiserückkehrerinnen und Reiserückkehrern sind inzwischen ausgelaufen. Bei den neu Erkrankten werden die Kontaktpersonen noch ermittelt.
Die ersten drei Fälle in Kiel wurden am 10. März 2020 gemeldet. Die Anzahl inzwischen genesener Personen ist nicht meldepflichtig und daher nicht statistisch erfasst.
Hilfspakete für Bedürftige
Spendenpakete für Menschen in Not können jetzt im Sozialkaufhaus Echt.Gut, Hasseer Straße 49, 24113 Kiel, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr an der Rampe abgegeben werden.
Die Stadtmission verteilt diese Pakete an obdachlose und wohnungslose Menschen ebenso wie an Vereine, die weitere Hilfsbedürftige unterstützen. Eine Ausgabe direkt an hilfsbedürftige Menschen kann dort nicht erfolgen.
Organisationen und Vereine, die Bedarf haben, können sich ebenfalls zwischen 9 und 13 Uhr an die Rufnummer (0431) 26044570 wenden oder per E-Mail an
Die Pakete müssen gut verpackt sein und von außen beschriftet mit Hinweisen, für wen sie gedacht sind. Der Inhalt des Pakets muss außen angegeben sein.
Benötigt werden vor allem Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel und Kleinspielzeug für Kinder. Aus hygienischen Gründen wird darum gebeten, ausschließlich Neuware zu spenden.
Ersetzt wird mit dieser Paket-Aktion der sogenannte Versorgungszaun an der Hörnbrücke. Dort war es vermehrt zu Menschenansammlungen und zu einem erhöhten Müllaufkommen gekommen.
„Zusammenhalt mit Abstand ist die beste Medizin, so heißt unser Motto", sagt Sozialdezernent Gerwin Stöcken. „Wir halten Abstand und halten zusammen und sorgen so gemeinsam mit der Stadtmission dafür, dass Menschen, die Hilfe brauchen, sie auch bekommen."
Informationen zum Thema Corona in Kiel veröffentlicht die Stadt auf ihrer Internetseite www.kiel.de/coronavirus und auf ihren Social-Media-Kanälen.
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